Ich zähle zu den Menschen, die je nach vorangegangener Getränkewahl relativ häufig anhalten, Veranstaltungen und interessante Gespräche unterbrechen können (und deshalb auch als kritisierende Konsumenten durchaus geeignet sind), um stille Örtchen aufsuchen zu müssen. Nun sind diese ja bekanntlich hygienisch betrachtet häufig unterschiedlich und von den eigenen Ansprüchen, wenn auch nicht jeder Keim unbedingt klinisch tot sein muss, teilweise Lichtjahre entfernt. Auch dass Damen in vorgesehenen Toiletten erwiesener Maßen den Herrenabteilungen gegenüber der Dreck oftmals bis zum Hals steht, ist längst keine Neuentdeckung mehr. Anatomisch mag Mann in Puncto Treffsicherheit ja etwas bevorzugter ausgestattet sein, doch oftmals scheinen manche Menschen statt des Loches im Sanitärporzellan noch immer nach Löchern im Boden zu suchen einschl. Utensilienablage. Wie auch immer. In Anbetracht dessen stürze ich mich nach dem Klogang immer zielgerichtet in Richtung Seife, da sie das einzig wirklich Hygienische an so einer Einrichtung ist. Entsetzen macht sich jedoch breit, und das ist absoluter Ernst!, wie oft man beobachten kann, dass Nebengängerinnen zum Reinigen nur kurz die Hände unter Wasser halten oder allenfalls zum Richten von Rock und Frisur an die Waschtheke stiefeln...
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